Ausbildungssuche mit JUMP

01.12.2021 CJD Rheinland-Pfalz-Mitte « zur Übersicht

Marvin, mit dem Zeugnis der mittleren Reife in der Hand, hat lange nach dem richtigen Ausbildungsplatz gesucht. Sein Traumberuf ist Systeminformatiker. Die Corona-Pandemie und die Kontaktbeschränkungen haben dazu beigetragen, dass alle seinen Bemühungen mit Misserfolg endeten.
Ein anderer Jugendlicher löste auf Initiative des Ausbildungsbetriebes sein Ausbildungsverhältnis während der Pandemie auf, mit Zwischen- aber ohne Abschlussprüfung.
Auch eine junge alleinerziehende Mutter suchte vergeblich nach einem Ausbildungsplatz.

Was tun?

Persönlicher, kostenfreier Coach und/oder Weiterbildungsmaßnahmen

„Die EU und das Land Rheinland-Pfalz haben mit dem Projekt JUMP einen Weg gefunden, genau in diesen Fällen unterstützend einzugreifen“, so Andrea Solander-Groß vom Jugenddorf Saarland/Pfalz.
Mit JUMP erhielten die Jugendlichen auf freiwilliger und kostenfreier Basis einen eigenen Coach, der ihnen hilft, die beruflichen Ziele auszuloten und die richtigen Schritte zu gehen, um sie zu erreichen. „Und sie haben die Möglichkeit, berufsergänzende Kompetenzen zu erwerben. Das kann eine neue Softwarelösung, der professionelle Umgang mit Social Media oder das eigene Zeitmanagement sein. Als Onlinekurs oder vor Ort“. Zusätzlich würden auch die Fahrtkosten zum Coaching, sowie zu Praktikumsbetrieben und ggf. zu Vorstellungsgesprächen übernommen werden.

Drei Erfolgsstories

Den drei Beispielen oben konnte JUMP helfen: Marvin ist es gelungen, einen Praktikumsplatz zu finden. Es hat ihm ermöglicht, Einblicke in die Arbeitswelt eines Systeminformatikers zu sammeln. Zudem konnte Marvin mithilfe von JUMP zusätzliche Qualifikationen erwerben, die ihm bei seinem beruflichen Werdegang weiterhelfen. Er hat einen Online-Kurs belegt und konnte seine Programmierkenntnisse verbessern.

Bei dem zweiten jungen Mann half der Coach bei den Bewerbungen. Bereits einen Tag nach dem Versand der Bewerbungen, meldete sich ein Ausbildungsbetrieb direkt und es wurde ein Probearbeitstag vereinbart. Dieser verlief so gut, dass dem Teilnehmer ein Ausbildungsvertrag angeboten wurde und er 14 Tage nach dem Erstgespräch in die Ausbildung als Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk starten konnte.

„Und auch die junge Mutter konnte nach vier Wochen Unterstützung mit JUMP eine Teilzeitausbildung ebenfalls als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk antreten“, so Andrea Solander-Groß, die das Projekt im CJD betreut.

Sie haben Interesse am Projekt oder haben Freunde, Bekannte, dann melden Sie sich gerne!

Projektverantwortlich im CJD:

Andrea Solander-Groß
mobil 0151 40638875

Projektdurchführung Kaiserslautern:

Joanna Schwarzkopf
fon 0631 3630 17-19
mobil 0151 40638826 

Maria Enes
fon 0631 363017-22 

Projektdurchführung Bad Kreuznach:

Michael Heck / Michael Kassner
mobil 0151 70000388

 

 "JUMP - Mit Zusatzqualifikation in die Ausbildung" wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung aus Mitteln des EU-Hilfsprogramms REACT-EU. Mit dem Hilfsprogramm REACT-EU stellt die Europäische Union zusätzliche Mittel zur Verfügung, um die Folgen der Corona-Pandemie auf die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt abzumildern.

Weitere Informationen zu:
Projekt JUMP in Bad Kreuznach
Projekt JUMP in Kaiserslautern