CJD-Vorstand in Wolfstein

12.10.2022 CJD Rheinland-Pfalz-Mitte « zur Übersicht

Jugendliche auf dem Weg in den normalen Alltag

Zwei Vorstände des CJD besuchten vor kurzem die Niedermühle des CJD Wolfstein. Hier wohnen junge Männer und Frauen im Alter von 14 bis 21 Jahren, die abhängig von oder stark gefährdet sind durch illegale Drogen aller Art, Alkohol und Medikamente und davon Persönlichkeits- und/oder Verhaltensstörungen aufweisen. Sie alle vereint, dass sie ihr bisheriges Leben ändern möchten, abstinent leben und aktiv an der Entwicklung einer realistischen Lebensperspektive mitarbeiten. Ganz eng an ihrer Seite stehen die Mitarbeitenden der Niedermühle, die sie auf ihrem Weg in ein „normales“ Alltagsleben unterstützen. Hierfür können sie im CJD eine Ausbildung machen oder ihren Schulabschluss nachholen, aber auch ihre Freizeit mit zahlreichen Möglichkeiten verbringen.

Zunehmender Bedarf

Das Angebot des CJD ist groß. Pädagogische sowie psychologische Begleitung, die medizinische Unterstützung eines Konsiliararztes, die Möglichkeit einer Ausbildung oder zahlreiche Freizeitaktivitäten wie Fitness im Kraftraum oder der Sporthalle, Klettern in der eigenen Kletterhalle, Musikaktivitäten mit technischem Equipment, Boote, Fahrräder oder eine komplette Campingausrüstung für Abenteuer in der Natur. Die beiden CJD-Vorstände Herwarth von Plate und Oliver Stier nahmen sich viel Zeit und machten gemeinsam mit dem Direktor des Verbundes Norbert Litschko, dem Standortleiter Günther Cossmann, dem Fachbereichsleiter Ralph Zitsching und dem Leiter des psychologischen Dienstes der Niedermühle Markus Schmitz einen ausführlichen Rundgang, auf dem sie ausführlich über die Angebote informiert wurden. Sicher sei, der Bedarf dieser Angebote werde in Zukunft eher zu- als abnehmen, so die Herren aus der Zentrale des Bildungs- und Sozialunternehmens CJD. Entsprechend werde auch investiert werden.