Kinderhaus Gau-Odernheim Anfang März eröffnet

31.03.2020 CJD Rheinland-Pfalz-Mitte « zur Übersicht

Neue Kinderwohngruppe des CJD bietet Platz für acht Kinder

Am 3. März war es soweit das CJD Kinderhaus Gau-Odernheim feierte Eröffnung. Eingeladen waren Jugendämter, Kooperations- und Netzwerkpartner, Vereine und Nachbarn einen Einblick in das Konzept und den Alltag des Kinderhauses zu gewinnen sowie sich die Räumlichkeiten der Kinderwohngruppe anzuschauen.

Angebotsleiterin Jennifer Leybold begrüßte gemeinsam mit dem fünfköpfigen Team des Kinderhauses die Gäste und stellte das CJD und das Kinderhaus vor. Pfarrer Andreas Rose sprach einen Segen für die Einrichtung und hatte eine Spende zur Unterstützung des Kinderhauses mitgebracht. Ortsbürgermeister Heiner Illing überbrachte die guten Wünsche der Gemeinde und übergab ein Glaswappen von Gau-Odernheim zusammen mit einer Spende. „Wir sind in Gau-Odernheim gut aufgenommen worden und sind gespannt auf viele neue Begegnungen“, freute sich Teamleiterin Alina Weinsheimer über den Start. Vom Tonband berichteten Kinderstimmen aus anderen Kinderhäusern des CJD von ihren Vorstellungen, Erfahrungen und auch neu Gelerntem.

Geschützter Rahmen bietet Kinder altersgerechte Entwicklungsmöglichkeiten

Das Kinderhaus mit seinen drei Ein- und zwei Zweibettzimmern sowie einem Kleinkindzimmer ist hell und freundlich ausgestattet und es bietet viel Platz: Verschiedene Freizeiträume, eine Küche mit Essbereich, ein Wohnzimmer sowie eine Terrasse und einen großen Garten. Kinder im Aufnahmealter von drei bis zwölf Jahren, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihrer Familie leben können, finden hier ein Zuhause auf Zeit oder aber auch auf Dauer. Ähnlich wie in einer Großfamilie läuft das Leben im Kinderhaus ab. Das Team der Kinderwohngruppe kümmert sich um alle Belange: Gesundheit, Schule, Gestaltung von Kontakten mit Eltern, Freunden und die gemeinsame Planung von Freizeit und Zielen. Eine feste Tagesstruktur und Regeln vermitteln Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauen. „Uns ist es wichtig, die Kinder, die im Kinderhaus betreut werden, in der Ortsgemeinde zu integrieren – im Kindergarten, der Schule, in Vereinen – je nach Alter und auch Interessen des Kindes“, erklärte Jennifer Leybold. Gemeinsam mit den Kindern wird der Alltag und das neue Lebensumfeld in der Kinderwohngruppe gestaltet.

Der extra für den Tag eingerichtete Rollerparkplatz zum Ausprobieren vor dem Haus zeigte beispielhaft, was für alle Kinder wichtig ist: Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Die Mitarbeitenden des Kinderhauses legen besonderen Wert auf eine ausgewogene und kindgerechte Ernährung und die Förderung der Bewegungsfreude der Kinder. Denn Spiel und Sport schaffen viele positive Erlebnisse und die Kinder lernen wertschätzend miteinander umzugehen - mit anderen und auch mit sich selbst.