Weihnachtsbäckerei in der Jugendhilfe

„Wir möchten junge Menschen und deren Familien dabei unterstützen, ihre Idee eines gelingenden Lebens zu entwickeln und umzusetzen“

Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) gehört in Deutschland zu den Hilfen zur Erziehung. Vor allem stark belastete Familien mit Kindern, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden und erzieherischen Hilfebedarf haben erhalten dort Hilfestellungen: „Wir möchten junge Menschen und deren Familien dabei unterstützen, ihre Idee eines gelingenden Lebens zu entwickeln und umzusetzen“, erzählt Andrea Schneider, die die Angebotsleitung für ambulante und teilstationäre Jugendhilfe im CJD Wolfstein verantwortet. Die Besonderheit der ambulanten Jugendhilfe liegt darin, Kinder nicht dadurch zu unterstützen, dass man sie aus ihren Familien und ihrem sozialen Umfeld herausnimmt, sondern indem man in dieses Umfeld geht und sowohl die Kinder wie auch die Eltern dabei unterstützt, ihren Lebensraum selbst aktiv zu gestalten und Einfluss auf eine Verbesserung zu nehmen. Ambulante Jugendhilfe findet vor Ort und zu Hause statt, sie kann alle Familienmitglieder mit einbeziehen und legt den Fokus nicht auf Defizite, sondern arbeitet immer systemisch, ressourcen- und lösungsorientiert.

In der Adventszeit haben die beiden Mitarbeiterinnen des CJD Jutta Nauerz und Claudia Bitte mit den Kindern aus den SPFH-Familien Plätzchen gebacken. Sechs Kinder verbrachten einen kreativen und entspannten Nachmittag. Entstanden sind dabei wahre Kunstwerke. „Wir haben das schon öfter gemacht, in den letzten beiden Jahren musste es aufgrund von Corona ausfallen“, so Schneider. Die Kinder hatten viel Spaß und durften ihre Plätzchen mit nach Hause nehmen.
.